Umformulierung der negativen Gedanken
Um deinen Gedanken einen neue und vor allem positive Richtung zu geben, muss es dir gelingen, die limitierenden Glaubenssätze zu vertreiben, umzuformulieren oder durch neue, positive Glaubenssätze zu ersetzen. Wichtig ist dabei vor allem, dass Du diese neu formulierten Sätze immer und immer wieder aufsagst und wiederholst. Laut oder leise gesprochen, spielt dabei keine Rolle. Du kannst sie dir auch aufschreiben und mit kleinen Notizzetteln überall in der Wohnung verteilen. So hast du die positiven Gedanken immer im Blick.
Ändere deine Gedanken nachhaltig
Wenn du wirklich nachhaltig etwas in deinem Leben verändern möchtest, dann ist es sehr wichtig, dass du dir bewusst machst, was genau du ändern möchtest. Danach richtet sich dann auch die Formulierung der neuen positiven Gedankensätze. Schreibe dafür deine Wünsche auf einen Zettel auf und überlege dir, wie sich die Veränderungen wohl auf dein direktes Umfeld auswirken würden. Betrachte die Folgen und Auswirkungen des neuen Denkens auf dein eigenes Ich und beantworte dir die Frage: Möchte ich das?
Wenn du diese Frage mit einem klaren Ja beantworten kannst, ist es an der Zeit aus deinem Wunsch eine Affirmation zu formulieren.
Wie das funktioniert, erkläre ich Dir hier genau:
1) Der neue Glaubenssatz muss mit dem Wort “Ich” anfangen. Das erste Wort stellt direkt den Bezug zu dir und deiner eigenen Persönlichkeit dar und steht für die Wichtigkeit und Wertigkeit der neuen Überzeugung.
2) Durch die ICH- Formulierung kann dein Unterbewusstsein die neuen Leitgedanken leichter erkennen und effektiver verinnerlichen.
3) Benutze für die Formulierung auf keinen Fall den Konjunktiv.
4) Verwende immer die Gegenwartsform. So als hättest du das, was du dir wünscht, bereits. Zum Beispiel: Ich habe einen neuen Porsche.
5) Die Sätze sollten immer positiv formuliert sein. Negierungen werden vom Unterbewusstsein nicht wahrgenommen. Also nicht formulieren: ich habe kein neuen Auto. Besser: ich habe ein neues Auto.
6) Ein weiteres Beispiel für eine falsche, positive Formulierung ist der Satz: Ich habe keine Angst mehr vor dem Fliegen. Richtig wäre hier: Ich genieße den Nervenkitzel beim Fliegen.
7) Vermeide folgende Wörter komplett: Nie, kein, nicht, weniger, nur, höchstens, reicher, mehr, dicker, dünner, besser, schlechter…
8) Die Sätze kurz und knapp formulieren, so wird sie besser verarbeitet und aufgenommen. Trotzdem präzise formulieren!
9) Mit Verben bringst Du Gefühle zum Ausdruck in deiner Affirmation. Ein Beispiel: Ich genieße es in meinem neuen Porsche zu fahren. Das einbauen einer Gefühlskomponente verstärkt die positive Affirmation.
10) Nicht auf andere beziehen. Stelle dich selbst in den Mittelpunkt und beziehe die Formulierung auf dich.
11) Füge die Worte »oder etwas Besseres« hinzu, denn es wäre schade, wenn durch deine Affirmation etwas Besseres blockiert ist.
12) Gute Leitgedanken kommen ohne Hilfsverben aus.
13) Sie sind stets individuell formuliert.
14) Verwende „Haben“ oder „Sein“ für deine positiven Glaubenssätze.
15) Ein gutes Ziel oder eine gute Vision sind ideal für deine Gedankensätze.
16) Verwende niemals die Leitsätze von Anderen. Verfasse deine eigenen, individuellen Glaubenssätze, die nur auf dich zutreffen und jetzt und hier gerade passend für dich sind.
Der Mensch ist, was er denkt
Daher ist es besonders wichtig, dir deiner Gedanken bewusst zu werden und genau zu überlegen, mit welchen Gedanken du zu deinem Ziel gelangst. Achte auf deine Gedanken, sie sind deine Seele. Finde die für dich passenden und richtigen Glaubenssätze und spüre wie du völlig neue Emotionen erfährst.
Beispiele für gute Formulierungen:
Ich bin stets freundlich.
Meine Selbstliebe ist grenzenlos.
Ich befinde mich in der Lage, …
Ich liebe mich selbst.
Ich anerkenne meine Schöpfung / mein Leben.
Ich bin bereit zu vergeben.
Ich bin Liebe und Freude.
Mein Körper, meine Seele und mein Geist gestalten mein Leben.
Meine Wahrheit und meine Freiheit sind für mich ein Segen.
Ich bin ein mich selbst liebendes Wesen.
Mein zauberhaftes Lächeln wird jeden Tag noch schöner.
Ich liebe und akzeptiere mich, so wie ich bin.
Das Universum sorgt liebevoll für mich.
Ich bin wertvoll.
Ich bin genug.
Mir fällt es leicht, andere Menschen zu akzeptieren und zu lieben.
Ich bin heil und gesund.
Ich liebe meinen Körper.
Mir wird vergeben.
Ich bin schlank und schön.
Ich gönne anderen Menschen alles.
Ich freue mich für meine Mitmenschen.
Ich schaffe das.
Ich kann das.
Ich habe alles, was ich brauche.
Ich bin wunschlos glücklich.
Jetzt ist es an Dir, deine individuelle Leitsätze zu formulieren
Nimm dir ausreichend Zeit dafür. Suche dir eine ruhige Umgebung aus und schreibe deine Gedanken zuerst auf. Es ist wichtig, dass du dich wohl fühlst. So nimmt dein Unterbewusstsein die neuen Glaubenssätze besser auf. Du kannst jeden Satz nur einmal aufschreiben, aber auch mehrmals hintereinander. Nachdem du alles aufgeschrieben hast, musst Du die Sätze laut aufsagen.
Wiederhole jeden Satz mehrmals hintereinander.
Du kannst ihn dir dabei leise oder laut vorlesen. Das Gehirn lernt optimal durch ständige Wiederholungen. Die Sätze kannst du dir am besten immer zur gleichen Zeit wieder ins Gedächtnis bringen. So bleibt noch mehr davon in deinem Gedächtnis abgespeichert. Dein Satz könnte so aussehen: Ich habe mehr Selbstwertgefühl!
Verbinde den Satz mit Malen oder Meditieren.
Oder schreibe ihn auf einen Zettel und stecke ihn dir in die Hosentasche. Du kannst auch deine positiven Gedanken an den Kühlschrank kleben oder an den Bildschirm deines PCs. Was immer dir gut tut: Tue es! Beginne jetzt damit, deine Gedanken positiv zu beeinflussen.
Hab' noch einen wunderbaren Tag und fühle Dich herzlich umarmt.
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