Krankheiten zeigen sich auf verschiedenen Ebenen – 3 wesentliche Quellen
In einem kürzlich erschienenen Gastbeitrag von Dr. med. Folker Meißner ging es um das Thema “Heilen mit Vitaminen” (hier findest Du diesen Gastartikel).
In einem YoutubeVideo hatte ich kürzlich auch schon eine kleine Passage aus dem Buch von Dr. Meißner “Mit Absicht GESUND – Impulse zur Selbstheilung” vorgelesen (zum Videobeitrag gehts hier).
Heute möchte ich Dir einen kleinen Auszug aus diesem Buch hier wieder geben, aus welchem deutlich wird, wie Disharmonien (= Krankheitssymptome) entstehen bzw. wo sie ihre Ursachen haben:
Vernetztes Denken
Betrachten wir die vielen unterschiedlichen Strukturen, die sich in uns als Subsysteme entwickelt haben, dann stellen wir fest, dass es nicht so einfach ist, die Ursache einer Erkrankung herauszufinden, obwohl wir vielleicht erkennen, in welchem System sich unsere Seele gerade zu Wort meldet. Nicht nur, dass ca. siebzig Billionen Zellen beteiligt sind, wir haben es auch noch mit dem Emotional- und dem Mentalkörper zu tun. Dazu kommt, dass nicht alles, was wir erleben oder als erlebt registrieren, tatsächlich in diesem Leben entstanden sein muss. Wenn wir also über einen nervösen Magen klagen, kann das z. B. daran liegen, dass wir schon früher, d. h. in einem Vorleben, mit dem Thema „Ich muss die Kröte schlucken“ konfrontiert waren.
Es gibt drei wesentliche Quellen, aus denen sich unsere Vergangenheit speist und aus denen natürlich Konsequenzen entstehen können:
- Wir tragen die genetische Prägung all unserer Vorfahren in uns. Laut der relativ neuen Wissenschaft der Epigenetik werden Lebenskonzepte und Lebenserfahrungen ebenso vererbt wie z. B. der Bauplan der Eiweißmoleküle zur Bildung unserer Hormone. Es sind lediglich unterschiedliche Anteile unserer DNS, die genutzt werden und ein paar „Schalter“ an unseren Genen, die sich in besonderer Weise auswirken.
- Hinzu kommen unsere vorherigen Inkarnationen, d. h. frühere körperliche Präsenzen unserer Seele auf diesem (oder, wer weiß, vielleicht sogar auf einem anderen) Planeten. Auch das, was als Karma bezeichnet wird und im buddhistischen Sinne als Handlungen, also als das zu verstehen ist, was wir in den jeweiligen früheren Leben getan haben, liegt manchmal als Last auf unserem Leben und verlangt nach Ausgleich.
- Unsere tatsächlich erlebte Vergangenheit, also Kindheit und Jugendalter, Adoleszenz, erste Liebe, (erste) Ehe usw. Jede dieser Stufen hat ihre Bedeutung und muss als Initiation, als eine Einweihung in die nächstfolgende gesehen werden. Wenn es uns nicht gelingt, die einzelnen Stufen abzuschließen und erst dann in eine neue einzutreten, wenn die vorherige tatsächlich beendet ist, haften jede Menge Altlasten an uns und beeinflussen uns ein Leben lang. Viele Menschen können sich von einem Job nicht endgültig verabschieden, obwohl sie entlassen wurden und sind immer noch den Gedanken an früher verhaftet. Viele bleiben in einer geschiedenen Ehe einschließlich der damit verbundenen Ressentiments verfangen und belasten ihre neue Beziehung mit altem Groll. Manche fallen vielleicht wieder in kindliche Verhaltensmuster wie Trotz zurück, wenn etwas nicht nach ihrem Plan geschieht. Oder sie nehmen es ihrem Partner übel, dass er nicht so ist, wie sie ihn gerne hätten und vergessen dabei, dass sie keinerlei Recht haben, von ihm zu verlangen, dass er sich ihretwegen verbiegt.
Ich denke hieraus wird deutlich, wie sinnvoll eine ganzheitliche Betrachtungsweise von Krankheitssymptomen sein kann, in welcher es darum geht, die Ursache zu erkennen und aufzulösen statt das Symptom zu bekämpfen.
Es gibt dazu ein so treffendes Zitat von Ulrich Schaffer: Geh Du vor”, sagte die Seele zum Körper, “auf mich hört er nicht. Vielleicht hört er auf Dich.” “Ich werde krank werden, dann wird er Zeit für Dich haben”, sagte der Körper zur Seele.
Ich denke auch, dass jede Disharmonie, die der Körper uns sendet, nichts anderes ist, als die leise Stimme der Seele, die uns dazu auffordert, hinzuschauen, was da im Ungleichgewicht ist und in die Heilung (ins Gleichgewicht) gebracht werden möchte. Sicherlich ist das manchmal auch der beschwerlichere Weg, weil es unter Umständen vielleicht auch mehr Zeit und Energie kostet. Denn es bedarf dazu auch die tiefe innere Bereitschaft, ehrlich zu sich selbst zu sein und auf die Botschaften der Seele bzw. unseres Herzens zu lauschen. Langfristig gesehen wird man belohnt mit einem glücklicheren und erfüllterem Leben voller Freude und Energie ;-))
Bald ist es übrigens soweit: Unser gemeinsames Projekt startet und ich freue mich so sehr darauf, Dir im nächsten Beitrag hier mehr darüber zu berichten ;-))
Ich wünsche Dir auch einen wunderschönen guten Morgen liebe Irmgard und Danke für deinen Frühlingsgruß – meine Lieblingsfarben sind ja alle Blautöne, Weiß und Gold – hab einen guten Tag – Hildegard
Ja, hallo und vielen lieben Dank für deine Bilder vom Garten und die guten Wünsche. Ich bin schon zufrieden wenn es mir gelingt mich an dem Tag so zu nehmen wie ich bin.
Schön auch die Darstellung unserer veschiedenen inneren ,,Zustände” und die möglichen Ursachen selbiger. Danke dafür, und das wir hier in Frieden und einer gewissen Ordnung und Sicherheit leben dürfen. Dafür und für vieles andere vesuche ich dankbar zu sein und recht genau hinzusehen. Wo stehe ich und was ist grad genau richtig zu tun. Jeder Tag bietet neue Herrausforderungen und damit auch Chancen. Namaste…