WIE DU BEMERKST, OB DU DICH SELBST ANERKENNST

calendula

5 Hinweise dafür, dass Du Dich schon selbst anerkennst…. und 1 möglicher Königsweg, Anerkennung zu bekommen

Anerkennung bedeutet, dass ich mich zunächst selbst anerkenne.

Hier sind 5 Hinweise dazu:

  1. Ich bin mir selbst bewusst und wertschätze mich selbst
    2. Ich bin ein wertvoller einzigartiger Mensch
    3. Ich habe wertvolle und einzigartige Gaben und Talenten die ich gerne mit allen teile
    4. Ich bin ein Teil des Ganzen und Großen (man könnte es auch Universum nennen) und
    5. Ich bin ein Segen bin für alle, die mir begegnen

WOW – das sitzt. Und klingt total egoistisch – oder?

Ich habe diesen zunächst provokant wirkenden Satz auf Einladung von Nicole Bailer (www.nicole-bailer.de) zur Blogparade formuliert.

Aber ist dies wirklich egoistisch? Lass‘ es mich bitte ein wenig durchleuchten:

Warum ist das Thema Anerkennung so ein Problem?
Als Kinder lechzen wir alle nach Liebe, nach Lob und nach Anerkennung. Wir sind jedoch nicht satt geworden – im wahrsten Sinne des Wortes. Ein Beispiel: Als Kind hat man den ersten Papierflieger gebaut, um diesen ganz stolz dann Mama zu präsentieren. Diese hatte jedoch keine Zeit, weil sie gerade am Kochen war und in 10 Minuten das Essen auf dem Tisch stehen sollte. Da steht nun das kleine Mädchen (der kleine Junge) und ist enttäuscht, dass es nicht ganz viel Anerkennung für den Papierflieger gegeben hat. Den Papierflieger habe ich hier als Beispiel genannt – denn solche „Papierflieger-wenig-Anerkennung-Situationen“ kennen wir alle genügend aus unserer Kindheit .
Im späteren ErwachsenenDasein machen sich diese Enttäuschungen unterschiedlich bemerkbar.
Entweder man ist immer noch krampfhaft auf der Suche nach Anerkennung: Dies kann sich dadurch zeigen, dass man – wohl vor allem im Berufsleben – darauf bedacht ist, möglichst oft und viel Lob vom Chef zu bekommen. Ansonsten fehlt einem etwas und man ist in diesem Hamsterrad regelrecht gefangen. Oder auch: Wenn man Lob bekommt, kann man es nicht genießen, nicht annehmen. Einfach das Lob genießen, danke sagen und sich darüber freuen… Warum? Weil ein Programm , eine Prägung aus der Kinderstube im Unterbewusstsein entsprechend angelegt ist. Diese könnte lauten „ich-habs-nicht-verdient.exe“.

Denn solche Sätze haben wir kaum gehört: „Du bist ein einzigartiges liebevolles Wesen, mit ganz eigenen Talenten und Gaben, die du entdecken und entwickeln darfst. Und Gott (ohne religiöse Behaftung – ich meine hier die Quelle, aus welcher wir alle kommen) liebt Dich so wie du bist. Und so, wie Du bist, so bist Du vollkommen in Ordnung“.

IST ES NICHT SO? WIR ALLE SIND DOCH EINZIGARTIG!

Ausnahmslos jedes Lebewesen, also auch wir Menschen sind einzigartig. Es gibt auf dieser ganzen Welt wohl kein Wesen, das zu 100 % identisch ist. Selbst bei eineiigen Zwillingen finden sich Unterschiede.

So liegen unsere Talente, unsere Kreativität und unsere Gaben dann jahrelang brach. Wir haben eben in der Kinderstube wenig erfahren, wie es ist, diese zu erkennen und zur Entfaltung zu bringen.

Wir haben gelernt ein Fremdbewusstsein zu entwickeln: Wenn ich etwas habe, dann bin ich. Wenn ich etwas leiste, dann bin ich. Die wahre Entwicklung von Selbstbewusstsein – sich also seiner selbst wirklich bewusst zu sein, blieb auf der Strecke. So haben wir als Kind gelernt, uns zu verbiegen, um es möglichst Mama, Papa, Oma und Opa – also dem engsten Umfeld recht zu machen. Bitte: Dies ist keine Elternschelte! Unsere Eltern, Großeltern usw. haben in ihrer Kinderstube auch nichts anderes erfahren und sicherlich nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt!

DER RUF DER SEELE NACH ANERKENNUNG

Und eines Tages als Erwachsene wird der Ruf der Seele immer größer und es wird da so eine innere Stimme in einem aktiv. Diese flüstert einem zunächst ganz leise zu: „Schau‘ mal hierher, lausche mal in Dich hinein und entdecke Deine Kreativität, Deine Talente, Deine Gaben und erlaube diesen sich zu entfalten und diese zum Sprudeln zu bringen.“ Je länger man diese Stimme mißachtet, je lauter wird sie. Laut in dem Sinne, dass man immer mehr spürt, man ist da irgendwie auf dem Holzweg unterwegs. „Da muss es doch noch mehr in meinem Leben geben, als immer nur tagtäglich zu funktionieren.“ Dies war eine der Fragen, die mich – ich sage immer gerne „in meinem früheren Leben“ beschäftigte. Ja, und wenn diese Stimme dann auch nicht Gehör findet, schaltet sich möglicherweise noch der Körper mit ein und schickt Disharmonien in Form von Krankheitssymptomen. Bei mir waren dies beispielsweise immer wiederkehrende Magenschleimhautentzündungen, Kreuzschmerzen bis hin zu argen Problemen mit dem Ischiasnerv, Depressionen, regelmäßige starke Kopfschmerzen etc. Diese bringen einen dann je nachdem sogar auch schon mal von der Senkrechten in die Waagerechte. Oder das Universum agiert dahingehend, dass es einem auf skurrile Art und Weise Botschaften schickt, mit welchen man fast zu Veränderungen gezwungen wird. Wir nennen dies dann gerne Zufälle oder auch immer wieder kehrende Schicksalsschläge.

ANERKENNUNG HAT NICHTS MIT EGOISMUS ZU TUN

Und unter diesen Aspekten ist es überhaupt nicht egoistisch, sich selbst anzuerkennen. Seinen Talenten, Fähigkeiten und eigenen Gaben zu erlauben zu sprudeln wie eine Quelle. Und diese dann mit dem Umfeld und der Welt zu teilen – eine Bereicherung für das eigene Umfeld und auch für die Welt zu sein. Denn ist nicht das der wahre Grund unseres Daseins hier auf Mutter Erde. Sich selbst zu erkennen, wertzuschätzen, selbst zu lieben, sich selbst bewusst zu sein? Was meinst Du dazu? Deine Auffassung hierzu interessiert mich. Hinterlasse mir hier gerne einen Kommentar. Ich antworte Dir auch. Versprochen!

In herzlicher Verbundenheit

Irmgard

PS: Ein Königsweg sich auf den Weg der Selbstanerkennung zu begeben kann sein: Kauf Dir ein kleines Buch – ein leeres Buch. In dieses Büchlein schreibst Du dann jeden Abend 3 Dinge, die Dir richtig gut gelungen sind am jeweiligen Tag. Schreibe so Dein eigenes privates Lob- und Anerkennungsbuch für wenigstens 3 x 30 Tage. Und dann lese Dir Dein Lob- und Anerkennungsbuch nochmals durch. Du wirst staunen, was es mit Dir macht! Und vielleicht hast Du rückblickend ja auch schon beobachtet, dass Du von anderen etwas mehr Anerkennung bekommst. Das liegt ganz einfach daran, dass Du dir selbst die letzten Wochen und Tage mit dem Schreiben Anerkennung geschenkt hast…. Berichte mir gerne von Deiner Erfahrung hierbei ;-))

PPS: Am 1. November beginnt die LebensFreudeChallenge. Bei dieser Challenge bekommst Du noch weitere Inspirationen. Hier kannst Du Dich gerne registrieren und kostenlos teilnehmen: http://erfolgreiche-hilfe.de/lebensfreude-challenge/

 

3 Replies to “WIE DU BEMERKST, OB DU DICH SELBST ANERKENNST”

  1. Liebe Irmgard,

    ich finde deinen Artikel ganz ganz wundervoll. Und wenn du gesehen hättest wie oft ich beim Lesen genickt und bei dem letzten großen Satz (Anerkennung hat nichts mit Egoismus zu tun) laut JAAAAA gesagt habe, wärest du sicher amüsiert 😉

    Finde deine Gedanken leicht nach zu vollziehen, locker und authentisch. Freue mich schon regelmäßig von dir Inspirationen zu erhalten!

    Alles liebe und vielen Dank für deine Teilnahme
    Deine Nicole

  2. Pingback: 32 x Anerkennung

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