Eigentlich ist es ganz einfach ;-))
Wir sind ein Teil der Natur. Und so brauchen wir im Grunde genommen nur zu schauen, was die Natur jetzt macht… Sie zieht sich zurück. Und gönnt sich eine Ruhepause. Kleinere Pflanzen haben sich teilweise so tief in sich selbst (in Mutter Erde) zurückgezogen, dass sie für uns nicht mehr sichtbar sind. Die Bäume haben sich völlig befreit von Ihrem Blätterkleid und losgelassen. Einige Tiere haben sich zurückgezogen und halten Winterschlaf.
Was können wir als Menschen tun?
Wir können in dieser Zeit der Rauhnächte trotz unserer Alltagsaufgaben dafür sorgen, dass wir uns die Zeit nehmen, uns täglich auch ein wenig zurück zu ziehen. Und wenn es nur für beispielsweise 15 Minuten ist. Diese 15 Minuten können wir uns selbst schenken, uns gönnen. Wir ziehen uns zurück in die Stille und halten eine Innenschau. Wir verbinden uns so mit unserer inneren Einheit, unserem Selbst. Wir treten in Kommunikation mit uns selbst.
In den 6 letzten Tagen im Jahr und den 6 ersten Tagen im neuen Jahr umgibt uns eine besondere Energie – die Energien der Rauhnächte. Und genauso wie die Natur allen unnötigen Ballast abgeworfen hat können wir auch energetisch gesehen uns von Ballast befreien und uns so öffnen, für das neue, das in unser Leben kommen möchte. So können diese besonders energiereichen Tage zu unserer eigenen KraftQuelle werden. Lassen wir uns bewusst auf diese Energien ein, so können wir unsere ureigene KraftQuelle entdecken. Und nicht nur das: Wir können sie bewusst nutzen, um uns mit ihrer Hilfe durchs das ganze Jahr führen und leiten zu lassen.
Zu keinem anderen Zeitpunkt des Jahres ist es einfacher mit sich selbst, seinem Inneren Kontakt aufzunehmen, in die Stille einzutauchen, zu meditieren und sich mit wichtigen Fragen des Lebens zu beschäftigen. Ein wenig zu philosophieren, sich vielleicht auch neu zu orientieren und neue Kraft zu schöpfen.
Das wirkt unterstützend:
- Alleine (!) bei einem bewussten WaldSpaziergang zur Ruhe kommen und sich so in der Achtsamkeit üben
- Im Wald auch mal bewusst die Bäume betrachten. Du wirst dabei bemerken, dass ein ganz bestimmter Baum Dich vielleicht ganz besonders „anspricht“. Geh‘ dann einfach mal zu diesen Baum und umarme ihn. (Ich weiß, das klingt jetzt vielleicht für den Denker seltsam, aber probier’s doch einfach mal aus – es sieht dich ja niemand ;-))
- Bei klarer Sicht abends gut warm eingepackt mal für eine Weile den Sternenhimmel genießen.
Übrigens:
Es gibt so etwas wie eine ResilienzForschung. Sie beschäftigt sich mit der Fähigkeit, mit inneren und äußeren Einflüssen umzugehen, Krisen zu bewältigen und mit Stressfaktoren, die täglich auf uns einwirken besser umzugehen. Bewiesen ist, dass Zeiten der Stille, der Einkehr und inneren Ruhe, der Druckfreiheit und Erholung unbedingt notwendig sind und heilsam auf unseren Körper, unseren Geist und unsere Seele wirken. Ist hier dauerhaft keine Balance, schickt der Körper uns Disharmonien in Form von Krankheitssymptomen. Also noch ein weiterer Grund, die Zeit der Rauhnächte zu nutzen um die eigene KraftQuelle zu entdecken und zu erwecken.
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