Das Thema Gesundheit hat in meiner Praxis immer einen gewissen Stellenwert. So habe ich mir mal die Frage gestellt:
“Worin liegt eigentlich der Unterschied zwischen Gesundheit und Krankheit”.
Die Gedanken hierzu möchte ich heute hier mit Dir teilen:
Grundsätzlich könnte man sagen: Gesundheit ist die Abwesenheit von Krankheit und Krankheit ist eine Disharmonie, welche sich mit körperlichen Symptomen bemerkbar macht. Heilung ist das Zurückfinden zur Harmonie – also zur Gesundheit. Im Grunde genommen gibt es zwei Hauptgründe, warum eine Disharmonie sich im physischen Körper bemerkbar macht:
Man macht etwas, was nicht dem SELBST entspricht, also etwas, was man im Grunde genommen gar nicht machen möchte über einen langen bzw. längeren Zeitraum oder man weiss sehr wohl, was man wirklich machen möchte, setzt dieses jedoch nicht um…. Beides raubt Energie – und da wir im Grunde genommen “Energiewesen” sind, sollte Energie immer zu uns fließen und wir dürfen diese dann weiterfließen lassen. Ist dies durch vorgenanntes Beispiel jedoch ins Stocken geraten, wenn also mehr abfließt als nachkommt, dann kann es unweigerlich zu Krankheitssymptomen kommen. Wenn wir dies nun wissen, fehlt dennoch oftmals der Mut, den Weg des SELBST, des Herzens, zu gehen. Warum? Weil wir in den Prägungen unseres Unterbewusstseins funktionieren – welche in der Kinderstube angelegt wurden. Als Kinder haben wir (überwiegend unbewusst) die Entscheidung getroffen: “Ich tu’s Euch gleich” – oder auch das Gegenteil: “So wie Ihr will ich es auf keinen Fall machen…”. Beide Entscheidungen sind Entscheidungen, welche von unserer anerzogenen Außenorientierung kommen – nicht also von unserem Selbst – aus unserem Herzen. Es sind quasi fremde Ideen, welche wir leben, umsetzen… und meistens merken wir dies eben lange Zeit überhaupt nicht. Wir spielen eine Rolle, um es anderen recht zu machen. Auch dies haben wir in der Kinderstube uns angeeignet: Wir wollten es den Eltern recht machen, um möglichst viel Liebe, Lob und Anerkennung zu bekommen. Ist uns dies nicht geglückt, so sind wir dann vielleicht auch mal zu kleinen “Rebellen” geworden, um Aufmerksamkeit zu erwecken… Inzwischen gibt es auch hier einen Begriff „ADHS“….
Wie kann man nun daran etwas verändern?
Der erste Schritt ist sicherlich, sich diesen Prägungen überhaupt mal bewusst zu werden. Sich auch mal zu fragen: In welchen Bereichen meines jetzigen Lebens lebe ich Strukturen nach, die ich mir zwar in der Kinderstube angeeignet habe, die mich aber inzwischen vom Weg meines Herzens weggeführt haben?
Der zweite Schritt ist: Die Prägungen und die damit auch auftauchenden Glaubenssätze aufzulösen bzw. umzuwandeln.
Dies ist natürlich auch verbunden mit der Frage: „Was will ich selbst eigentlich wirklich?“. Welche ganz eigenen Gaben sind in mir verborgen und möchten gelebt werden? Wo genau ist die KraftQuelle meines Lebens? Warum bin ich eigentlich hier auf Mutter Erde – was ist meine Berufung/der Ruf meiner Seele? Eine andere Frage ist auch: Lebe ich eigentlich wesentlich – also meinem eigenen Wesen entsprechend?
Sicherlich ist es nicht ganz so einfach sich diesen Fragen zu stellen und vor allem auch die ehrlichen Antworten dazu ins Bewusstsein zu lassen. Doch wenn man erst gar keine Fragen stellt, dann können erst recht keine Antworten kommen. Und irgendwann im Leben sagt man sich dann vielleicht: Hätt‘ ich doch nur …. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, sich auf diese Fragen einzulassen und ganz neugierig wie ein kleines Kind auf die Antworten zu lauschen, die so ganz leise und sanft unsere Seele uns schicken möchte ;-))